Tuina

Tuina ist eine chinesische Massagetechnik, welche aus bis zu
28 verschiedenen Stimulationsmöglichkeiten besteht.
Daraus werden einige ausgewählt, um den menschlichen Körper
und auch seine Seele zu behandeln.
Das bedeutet mit den Händen am Menschen zu sein,
und damit auch seine Seele zu berühren.
Zwei Techniken davon sind tui und na, tui ist schieben und na bedeutet ziehen,
soviel wie geben und nehmen oder Yin und Yang.
Darüber hinaus gibt es noch viele Möglichkeiten am Menschen zu wirken, z.B. durch wischen, rütteln, rollen, drehen, kneten, drehen, berühren, streichen, streicheln .... ein Finger-Druck-Massage (Akupressur), und das Bewegen von Armen, Beinen und der WIrbelsäule gehören auch dazu.
Kräftige und sanfte, an den individuellen Körper angepasste Techniken, arbeiten in der Struktur der Muskeln, Sehnen, am Knochen, Bändern, Fascien. Dabei liegt dieser Methode das chinesische Leitbahnkonzept zugrunde, die Meridiane und die Akupunkturpunkte.
Auf diesem Wege geht es darum, die Energien, das Qi, zu stützen, zu zerstreuen, abzusenken oder anzuheben, auszuleiten oder zu stärken, das Yin und Yang zu harmonisieren. Der Körper soll duchgängig sein, alle Flüssigkeiten fliessen, Blockaden aufgehoben, der Mensch energetisiert, durchblutet, gewärmt und sich erneuert fühlen.
Tuina ist eines der fünf Säulen der TCM und kann als eigenständige Therapieform angewendet werden, oder in Kombination mit Akupunktur, Schröpfen u.a. Für Kinder gibt es speziell die Kinder-Tuina.
In meiner Praxis daomed wende ich Tuina häufig auch in Kombination mit Craniosacraltherapie an.
Weil dao und med ,
wie tui und na,
wie Yin und Yang
zusammengehört.